Dietmar „Didi“ Constantini

Dietmar „Didi“ Constantini wurde am 30. Mai 1955 in Innsbruck geboren.





Als Spieler brachte er es auf insgesamt 198 Bundesliga-Spiele (5 Tore, 2 Meistertitel, 1 Cupsieg). Er absolvierte auch 7 U18-Länderspiele und 6 Amateurländerspiele.


Karriere als Trainer


Seine ersten Erfahrungen als Trainer machte Constantini als Assistenztrainer in Österreich und Saudi-Arabien. Er arbeitete hier zusammen mit Walter Skocik und Hans Krankl. 1991 wechselte er zum ÖFB und betreute dort das U-21-Nationalteam. Er war gleichzeitig in Personalunion Co-Trainer des A-Nationalteamchefs Alfred Riedl. Nach dessen Entlassung war Constantini für drei Monate interimistisch österreichischer Nationalteamchef. Als Ernst Happel 1992 als neuer Teamchef bestellt wurde zog sich Constantini wieder in die zweite Reihe zurück. Die Zusammenarbeit Happel/Constantini wurde oft als Vater/Sohn-Beziehung dargestellt und Happel trat als Mentor von Constantini auf. Nach Happels Ableben betreute Constantini das Nationalteam wieder interimistisch.

Er begann eine Karriere als Bundesligatrainer. Vereine wie der LASK, Admira Wacker und der FC Tirol Innsbruck waren in den nächsten vier Jahren seine Arbeitgeber. Danach betreute er für ein Jahr den 1. FSV Mainz 05 in der zweiten deutschen Bundesliga. Nach diesem Traineramt begann er damit, jeden Sommer Fußballcamps für Kinder in Tirol zu veranstalten.
Constantini ging abermals als Co-Trainer zum ÖFB und blieb dort für 2 1/2 Jahre. Er galt als Kandidat für den Teamchefposten ab 2002, nahm sich aber selbst aus dem Spiel, da er das Angebot annahm, FK Austria Wien für die Frühjahressaison 2002 zu trainieren. Er startete mit dem Verein eine fulminante Aufholjagd vom unteren Tabellenbereich und führte die Mannschaft noch in die UEFA-Pokal-Plätze. Nach Abhaltung seiner Sommer-Jugendcamps nahm er im September 2002 den Posten des Sportdirektors in Salzburg an. Das erstaunliche an diesem Engagement war, dass er zu Salzburg kam, als die Mannschaft am letzten Tabellenplatz stand. Mit Ende der Saison wurde sie Dritter. Als Constantini den Verein verließ, fand sich die Mannschaft bald wieder auf dem letzten Platz, obwohl Mannschaft und Trainer nahezu gleich geblieben war. Das restliche Jahr 2003 verbrachte er abermals mit seinen Sommercamps, ab September 2003 wurde er von Kärnten engagiert. Offiziell als Sportdirektor geholt, verbrachte er einige Spiele auf der Betreuerbank und holte schließlich Peter Pacult als Trainer in den Verein.
Erst im März 2006 kam er für drei Monate zu FC Superfund als Trainer. Wie bei ihm üblich unterzeichnete er keinen Vertrag und verhandelte auch nicht über ein Gehalt. Nachdem er auch diesen Verein in den UEFA-Pokal geführt hatte, bekam er das Angebot als Sportdirektor zu bleiben und von Tirol aus arbeiten zu können. Dies lehnte er allerdings ab. Da der neue Superfund-Trainer überraschend im Oktober 2006 zurücktrat, übernahm Constantini den Verein wieder als Trainer und blieb bis Saisonende 2007, als der Verein seine Lizenz an den SK Austria Kärnten verkaufte.
Am 19. März 2008 wurde er als Interimstrainer für Austria Wien vorgestellt. Er betreute die Mannschaft bis Saisonende.


Stationen als Spieler

FC Wacker Innsbruck
ESV Austria Innsbruck
SSW Innsbruck (Meister 1975 und 1977 und Cupsieger 1975)
Linzer ASK
SPG Raika Innsbruck
Kavala Griechenland
FC Union Wels
Favoritner AC
Wiener Sport-Club



Stationen als Trainer und Sportdirektor

Co-Trainer beim Wiener Sportclub
Co-Trainer von Walter Skocik bei Al-Ittihad Jeddah (Saudi-Arabien)
Juni 1989 – Mai 1991: Co-Trainer von Hans Krankl bei SK Rapid Wien
Juni 1991 – Sommer 1992: Betreuer des Olympia/U21-Teams und Assistent von ÖFB-Teamchef Alfred Riedl
Oktober – November 1991: interimistischer ÖFB-Teamchef
Jänner – November 1992: Co-Trainer von ÖFB-Teamchef Ernst Happel
November 1992: interimistischer ÖFB-Teamchef (0:0 in Deutschland)
Frühjahr 1993: Trainer beim Linzer ASK
1993/94 und 1994/95: Trainer bei Admira Wacker
1995/96 und 1996/97: Trainer beim FC Tirol Innsbruck
September 1997 – April 1998: Trainer beim deutschen Zweitligisten 1. FSV Mainz 05
April 1999 – November 2001: Assistent von ÖFB-Teamchef Otto Baric
Dezember 2001 – Mai 2002: Trainer FK Austria Wien
September 2002 – Juni 2003: Sportdirektor bei SV Austria Salzburg
Herbst 2003 - Sportdirekter und Trainer beim FC Kärnten, mit Ende der Herbstsaison zurückgetreten
März 2006 – Juni 2006: Trainer des FC Superfund
ab Oktober 2006: Trainer des FC Superfund bis zum Verkauf der Bundesligalizenz vom FC Superfund im Juni 2007 nach Kärnten
ab März 2008: Trainer FK Austria Wien

Dietmar „Didi“ Constantini





ADEG ERSTE LIGATABELLE 2008/09
1. FC Magna Wr. Neustadt 19 35 :16 37
2. FC Trenkwalder Admira 19 32 :21 34
3. SKNV St. Pölten 19 35 :23 32
4. FC Wacker Innsbruck 19 36 :29 30
5. FK Austria Wien Amateure 19 24 :27 27
6. FC Pax Gratkorn 19 24 :28 24
7. Red Bull Juniors Salzburg 19 22 :32 23
8. SV Scholz Grödig 19 21 :25 22
9. DSV Leoben 19 20 :31 22
10. 1. FC RFE Vöcklabruck 19 20 :24 21
11. SC Austria Lustenau 19 22 :29 21
12. FC Lustenau 1907 19 17 :23 19

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