Vorwort

Statements der Bundesliga, des Präsidenten, des Vize-Präsidenten und des Komiteesprechers zur Wahl der "Admira Jahrhundert-Elf.




Vorwort der Bundesliga

Seit mehr als 100 Jahren ist die Admira eine fixe Größe im österreichischen Fußball. Wohl kaum ein anderer Klub kann auf eine derart bewegte Vergangenheit, auf viele Veränderungen und Neuerungen, auf mehrfache Fusionen und Ortswechsel zurückblicken.

Trotz dieser ereignisreichen Geschichte steht die Admira – seit 1966 in der Südstadt be­heimatet – noch immer für Fußball-Tradition, hervorragende Nachwuchsausbildung und Erfolge. Bis heute konnten neun Österreichische Meistertitel, sechs Cup- und ein Supercupsieg errungen werden. Im Laufe dieses Jahrhunderts brachte die Admira auch viele herausragende Spieler ­hervor, die von der Südstadt aus den Weg in den nationalen und internationalen Spitzen-Fußball schafften. Gerhard Rodax, Dietmar Kühbauer, die Knaller-Brüder, Manfred Zsak, Peter Artner sind nur einige von ihnen, die seit Gründung der Bundesliga 1974 Karriere machen konnten; in den Jahren davor waren es u. a. Willi Kreuz, Johannes Demantke oder Thurl Wagner.

Aufgrund der Vielzahl weiterer großer Fußballer haben alle Admira-Anhänger nun die Qual der Wahl, „ihre“ Jahrhundert-Elf der Admira zusammen zu stellen.

Georg Pangl
Vorstand der Österreichischen Fußball-Bundesliga


Vorwort des Präsidenten

Mit der Wahl der „Admira-Jahrhundert-Elf“ haben wir eine Idee geboren, die uns allen viel Spaß und Spannung sowie weit reichendes und interessantes Hinter­grund­wissen über die glorreichen Zeiten und Erfolge unseres Vereines bescheren wird.

Je mehr man sich mit dieser Wahl – nachträglich zum einhundertjährigen Geburtstag – beschäftigt, um so mehr erkennt man, welche Leistungen dieser Verein für den österreichischen Fußball und damit auch für das Land Niederösterreich vollbracht hat und welche hervorragenden Spieler und Trainer hier ausgebildet worden sind und hier auch gespielt bzw. gearbeitet haben. Mit Stolz und Freude sollten wir uns alle gemeinsam diese Vergangenheit in Erinnerung rufen. Im Bewusstsein, ein Teil dieses Traditionsvereines zu sein, gehen wir mit großer Zuversicht und Selbstvertrauen an die wichtigen Aufgaben der Zukunft heran. Diese großen Erfolge und Traditionen der Ver­gangenheit sind unsere Vorgabe für die Zukunft. Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, zumindest dort wieder anzuschließen, wo der Verein in seiner erfolgreichsten Phase seiner jüngeren Ver­gangenheit – gegen Ende der 80er Jahre – gestanden ist. Dies werde ich als Präsident der Admira mit größter Motivation und meinen besten Kräften wieder anstreben.

Bereits nach wenigen Monaten des Neuaufbaus haben wir wieder zehn junge Nationalspieler in unseren Kadern, die sich im Blickfeld und Auf­gebot diverser ÖFB Teams befinden. Die Saat ist in allen Bereichen gestreut: Kampf­mann­schaft, Amateure, Akademie, Stadionausbau, Flutlicht etc. sind auf Schiene gebracht. Die intensive Arbeit des gesamten Teams, von den Trainern, den Spielern und allen Mitarbeitern, gepaart mit Geduld und Kontinuität, wird die neue Marke Trenkwalder Admira zu den erhofften Erfolgen führen.

KommR Ing. Dr. h.c. Richard Trenkwalder
Präsident FC trenkwalder Admira



Vorwort des Vize-Präsidenten

Ich denke wir haben mit ­dieser Wahl der „Admira-Jahrhundert-Elf“ eine sehr spannende Idee entwickelt: Admira Wacker als Tradition­s­verein evaluiert – nachträglich zum einhundertjährigen Geburtstag – seine überragenden Leistungen. Es sind Leistungen, die Spieler und Trainer in der Ver­gan­gen­heit für den Verein, für Nieder­österreich und seine Jugend und für den österreichischen Fußball vollbracht haben. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto größer werden Freude und Stolz, Teil dieses Vereines sein zu dürfen.


Es waren die Vereinstraditionen, vor allem aber die ­tollen Spieler und Trainer, sowie die Admira Akademie mit ihrer Top-Infrastruktur als Talent­schmiede Nr. 1 in Österreich, die immer höchsten Wert und Substanz ausstrahlten und auch in Krisenzeiten Sponsoren, Gönner und Investoren herbeiriefen, um den Fortbestand des Vereines zu sichern. Groß ist deshalb die Freude, Versäumtes nun nachholen zu dürfen und all die Spieler und Trainer zu ehren und auf diesem Wege „Danke“ zu sagen. Denn sie haben die Traditions­marke Admira groß gemacht und dieses Fundament geschaffen.


Die gesamte Admira-Familie steht heute mit Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit Spalier, um diese Spieler zu ehren: Schon die Vorauswahl hat dem Komitee schlaflose Nächte bereitet: Wer sollte nominiert werden, wer ist der Beste, der Beliebteste, der am längsten Dienende? Kriterien mussten festgelegt, unzählige Fragen beantwortet werden. Sie werden jedoch sehen, dass unser Komitee gerechte Entscheidungen getroffen hat. Ich freue mich, dass Sie, lieber Fan, nun an einer Wahl aktiv teilnehmen können, die Ihnen viel Spaß und viel Freude bereiten wird. Wir stehen am Beginn einer erfolgreichen Zukunft und können dabei in den Spiegel einer erfolgreichen Vergangen­heit blicken.

Hans Werner Weiss
Vizepräsident FC trenkwalder Admira



Vorwort des Komiteesprechers

Da ich mich seit 1946 als Wackeranhänger für Fußball interessierte, war es mir vergönnt, vier der wesentlichen Epochen unseres Vereines mit zu erleben. Der erste absolute Höhepunkt war der Gewinn des Doubles 1947. Spieler wie Pelikan, Pawuza, Zwazl, Brinek, Hanappi, Zischek, Wagner, Reitermayer, Brousek, Haumer, Bokoun, später auch Kollmann u.a. prägten damals eine herausragende Mannschaft. Einige dieser Spieler waren auch bei der WM 1954, die Österreich als Dritter beendete, dabei. Legendär waren damals die Sonntagsvormittagsspiele am Wackerplatz, in denen die meisten Gegner besiegt werden konnten. In einer Meisterschaftssaison schoss Wacker damals mehr als 100 Tore, darunter auch ein 14:1 gegen Kapfenberg.
Nach Auf- und Abstiegen  kam es 1971 durch Fusion zum FC Admira Wacker, eine zweite Mannschaft spielte kurz unter Wacker Admira in der 2. Leistungsstufe. Diese Epoche war reich an Höhepunkten. In der ersten Zeit dieser Ära fanden die Spiele sogar vor außergewöhnlich vielen Zuschauern statt. Unter den Präsidenten LH Ludwig und später LH Pröll, insbesondere unter dem langjährigem Obmann Dr.Müller Fembeck kam es zu guten Meisterschaftsplazierungen, mehreren Cupfinalteilnahmen, sogar zum Gewinn des Supercups und vor allem zu weit über zwanzig Europacupspielen. Viele der Trainer und  Spieler dieser Periode wurden in die Wahllisten aufgenommen. In dieser Zeit durfte ich viele Funktionen ausüben. Durch Planung und Bauaufsicht war ich bei den VIP-Clubbauten Garderoben-Um- und –zubauten hauptverantwortlich.
Vor ca. 10 Jahren erfolgte nach überraschendem Rücktritt von Präsident und Obmann unter meiner kurzen Obmannschaft die Fusion mit VfB Mödling. Mit Präsident H. W. Weiss an der Spitze wurde auch ich in den Vorstand, in der Ära Pyshar schließlich in das Präsidiuim gewählt. Pyshar führte den Verein in die Regionalliga.
Ich hoffe sehr, dass wir durch das Engagement von Herrn KR Ing. Dr. h.c. Richard Trenkwalder wieder unserer Tradition entsprechend, besseren Zeiten entgegen sehen. Die äusserst erfreulichen Aktivitäten zur verspäteten Hundertjahrfeier zeigen, dass auch unser neuer Präsident, sorgsam mit der so erfolgreichen Vergangenheit umgeht

Architekt DI Wilhard Haderer
Sprecher des Wahlkomitees
Vorwort





ADEG ERSTE LIGATABELLE 2008/09
1. FC Magna Wr. Neustadt 19 35 :16 37
2. FC Trenkwalder Admira 19 32 :21 34
3. SKNV St. Pölten 19 35 :23 32
4. FC Wacker Innsbruck 19 36 :29 30
5. FK Austria Wien Amateure 19 24 :27 27
6. FC Pax Gratkorn 19 24 :28 24
7. Red Bull Juniors Salzburg 19 22 :32 23
8. SV Scholz Grödig 19 21 :25 22
9. DSV Leoben 19 20 :31 22
10. 1. FC RFE Vöcklabruck 19 20 :24 21
11. SC Austria Lustenau 19 22 :29 21
12. FC Lustenau 1907 19 17 :23 19

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Dienstag, 3. März 2009, 19:00
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