KommR Ing. Dr. h.c. Richard Trenkwalder: „Die Admira und ich haben noch einiges vor.“




Komm. Rat Ing. Richard Trenkwalder ist mit seinem Personaldienstleistungsunternehmen der Trenkwalder International AG, der neue Hauptsponsor der Admira. Partnerschaftlichkeit, Professionalität und Leiden- schaft sind die neuen Leitsätze des Vereins, der bis 2010 in die Bundesliga aufsteigen und mit den Spielern aus der eigenen Akademie in den nächsten 10 bis 15 Jahren national große Erfolg feiern will.


Herr Ing. Trenkwalder, Sie haben der Admira einen neuen und soliden Start ermöglicht. Was sind Ihre Beweggründe?

Das ist ganz einfach. Ich habe mich schon immer sehr für Fußball begeistert und die Aussicht, einem Verein mit gutem Potential wieder auf die Beine zu helfen, hat mich sehr gereizt.

Gibt es denn auch kritische Stimmen? Leute aus Ihrem Umfeld, die Sie fragen, warum Sie sich plötzlich so intensiv für einen Fußballverein engagieren?

Natürlich. Einige meiner Bekannten haben schon nachgefragt, wie ich zu dieser Idee gekommen bin. Aber diejenigen, die mich schon lange und gut genug kennen, haben mir zu meiner Entscheidung gratuliert und der Admira eine erfolgreiche Zukunft gewünscht. Sie wissen, dass ich gerne neue Herausforderungen suche, aber nur, wenn diese auch Sinn haben.

Sie sind ja als erfolgreicher Geschäftsmann bekannt und haben letztes Jahr sogar den Preis als „Entrepreneur des Jahres 2007“ in der Kategorie „Dienstleistung und Handel“ gewonnen. Ist die Admira ein zukunftsträchtiges Projekt?

Die Admira ist mehr als nur ein Projekt, sondern ein Fußballverein, der eine große Zukunft vor sich hat. Und als Geschäftsmann weiß ich ganz genau, worauf ich mich dabei eingelassen habe. Fakten zu überprüfen, bevor ich ein Projekt realisiere, ist für mich ganz selbstverständlich, ich arbeite schließlich ziel- und ertragsorientiert.

Gibt es Philosophien oder Grundsätze, die sich vom Unternehmen Trenkwalder auch auf die Amira übertragen lassen?

Die Admira ist ebenso ein Unternehmen wie Trenkwalder, nur das Produkt ist ein anderes. Und für beide Unternehmen gelten für mich die Leitsätze Partnerschaftlichkeit, Professionalität und Leidenschaft.

Das klingt sehr nach einer gelungenen Kombination aus motivierten Spielern, die Fußball mit Leidenschaft spielen und einem erfolgreich und effizient geführten Unternehmen.
Ja, und so soll das auch verstanden werden. Nur motivierte Spieler sind gute Spieler und die Leidenschaft für Fußball ist es, die sie auf dem Feld brillieren lässt. Dass dabei die unternehmerische Seite nicht vergessen werden darf, versteht sich von selbst. Dieses duale System wird den Erfolg der neuen Admira begründen.

Worin liegen die Chancen für die Admira begründet, wieder zur alten Stärke zurückzufinden?
Wir werden auf den bestehenden Ressourcen aufbauen, alte Schwächen ausmerzen und neben der Kampfmannschaft auch die Akademie fördern.

Stichwort Akademie: Dieser soll in der neuen Admira ein besonderer Stellenwert zuteil werden?

Ja, absolut. Ich denke, dass es nicht der richtige Weg ist, einzig auf aktuelle starke Spieler zu setzen, sondern man muss dabei viel weiter denken. Gute Spieler einzukaufen, ist immer eine kurzfristige Lösung, gute eigene Spieler auszubilden, eine weit bessere. Im Nachwuchs liegt die Zukunft der Admira.

Die Admira soll sich also nicht nur auf die Kampfmannschaft, sondern auch ganz besonders auf die Akademie konzentrieren?

Natürlich. Die Akademie ist die Zukunft der Kampfmannschaft. Man kann nicht immer nur in der Gegenwart leben, sondern man muss auch aus der Vergangenheit lernen und für die Zukunft planen. Unsere Akademie soll all dies repräsentieren.
KommR Ing. Dr. h.c. Richard Trenkwalder: „Die Admira und ich haben noch einiges vor.“





ADEG ERSTE LIGATABELLE 2009/10
1. SC Austria Lustenau 9 15 :9 21
2. Cashpoint SCR Altach 9 19 :11 17
3. FC Trenkwalder Admira 9 15 :6 16
4. FC Wacker Innsbruck 9 13 :7 16
5. FC Lustenau 1907 9 13 :8 14
6. SKNV St. Pölten 9 11 :14 14
7. FC Pax Gratkorn 9 16 :11 13
8. Red Bull Juniors Salzburg 9 21 :17 11
9. Fernwärme Vienna 9 14 :15 8
10. TSV Sparkasse Hartberg 9 4 :20 8
11. FK Austria Wien Amateure 9 7 :18 7
12. FC Mohrenbräu Dornbirn 9 7 :19 6

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