Spielbericht
24.05.2009 16:30 |
Trenkwalder Arena
|
![]() FC trenkwalder Admira |
1:3
(0:0)
|
![]() FK Austria Wien |
Aufstellung:
Mandl - Laschet (76. Cemernjak), Dospel, Horvath, A. Schicker - R. Schicker (102. Hanikel), Mattes (30. Hota), Toth, Pusic - Friesenbichler, Ledezma | Almer - Standfest (74. Troyansky), Bak (90. Dragovic), Schiemer, Suttner - E. Sulimani, Blanchard, Hattenberger, Acimovic - Bazina (114. Sun), Okotie |
Spielbericht:
Spannendes Cup-Finale geht an die Austria
Admira hat sich in einem spannungsgeladenen Spiel als ebenbürtiger Gegen gezeigt, doch zuletzt ging FK Austria Wien als Gewinner des ÖFB Cups vom Platz. Der 27-fache Rekordgewinner feierte am Sonntagnachmittag in Mattersburg einen mühsamen und schwer verdienten 3:1-(1:1,0:0)-Erfolg nach Verlängerung über Trenkwalder Admira. Damit steigt die Austria in die dritte Quali-Runde des UEFA-Cup-Nachfolgebewerbs Europa League ein.
Erst Milenko Acimovic erlöste die Wiener in der Overtime. Zunächst verwertete er eine Verlegenheitsflanke von Emin Sulimani mit einem herrlichen Volley (94.), ehe er dann mit einem Solo in der 100. Minute den Endstand fixierte. Zuvor war die Austria in der regulären Spielzeit durch Rubin Okotie in Führung gegangen (59.), Sascha Laschet hatte jedoch mit seinem Treffer (72.) die Verlängerung erzwungen.
Das Match war zunächst von extremer Vorsicht auf beiden Seiten geprägt. Die Austria versuchte zwar, gegen die von Beginn an tief stehende und auf Konter lauernde Admira das Spiel zu machen, hatte aber nur eine nennenswerte Möglichkeit in Hälfte eins: Acimovic spielte ideal auf Bazina, doch dessen Schuss von der Strafraumgrenze fiel zu zentral aus (15.). Auch die Admira, die sich nach rund 20 Minuten sehr gut auf das Spiel der Austria eingestellt hatte, kam vor der Pause zu einer guten Chance: Ledezma spielte auf Friesenbichler, der zurücklegte auf Rene Schicker, dessen Schuss aus rund 18 Metern knapp neben dem Tor einschlug (27.).
In der 38. Minute sorgte ein Hota-Foul am durchbrechenden Austria-Stürmer Okotie für Aufregung. Die Wiener wollten Rot wegen Torraubs sehen, doch Schiedsrichter Gangl beließ es bei Gelb. Der folgende Freistoß aus 20 Metern von Bazina landete jedoch in der Mauer.
Knapp sechs Minuten nach dem Wechsel hätte es eigentlich 1:0 für die Admira heißen müssen: Ledezma raste nach einem schnellen Konter allein auf Austria-Schlussmann Almer, der den verletzten Standard-Goalie Safar ersetzte, zu und scheiterte an diesem (51.). Nur ein paar Minuten später passte Acimovic nach einem schnellen Konter ideal auf Okotie, der zunächst Horvath überspielte und dann Goalie Mandl mit einem Schuss ins kurze Eck bezwang (59.).
Wer glaubte, dass das Endspiel damit entschieden war, irrte aber gewaltig! Zunächst musste sich Almer bei einem Toth-Schuss aus dem Hinterhalt lang machen und in den Corner abwehren. In der 72. Minute war aber auch der Austria-Schlussmann chancenlos. Nach einem Toth-Eckball wehrte er den wuchtigen Kopfball-Aufsetzer von Horvath zwar ab, doch der ideal postierte Laschet nützte seine Chande zum verdienten Ausgleich der Admira. In der Schlussviertelstunde der regulären Spielzeit hatte die Austria zunächst eine "Hundertprozentige": Nach perfekten Querpass von Acimovic agierte Okotie, der eigentlich alle Zeit der Welt hatte, aber zu lässig und schob den Ball mit der Ferse ins Tor-Out (80.). Danach dominierte klar die Admira, wobei Friesenbichler zwei Großchancen ausließ: Nach einer Vorlage von Rene Schicker kam er zu spät (86.), wenig später scheiterte er an Almer (87.).
In der Verlängerung kam dann der große Auftritt von Acimovic, der mit seinem Doppelpack zum großen Matchwinner avancierte.
ÖFB-Stiegl-Cup, 24. Mai 2009
Finale:Admira - Austria Wien 1:3 n.V. (1:1,0:0)
Mattersburg, Pappelstadion, 10.200 Zuschauer, SR Thomas Gangl
Torfolge:
0:1 Okotie ( 59.)
1:1 Laschet ( 72.)
1:2 Acimovic ( 94.)
1:3 Acimovic (100.)
Gelbe Karten: Hota, Laschet, Cemernjak, R. Schicker bzw. Bak, Hattenberger
Admira hat sich in einem spannungsgeladenen Spiel als ebenbürtiger Gegen gezeigt, doch zuletzt ging FK Austria Wien als Gewinner des ÖFB Cups vom Platz. Der 27-fache Rekordgewinner feierte am Sonntagnachmittag in Mattersburg einen mühsamen und schwer verdienten 3:1-(1:1,0:0)-Erfolg nach Verlängerung über Trenkwalder Admira. Damit steigt die Austria in die dritte Quali-Runde des UEFA-Cup-Nachfolgebewerbs Europa League ein.
Erst Milenko Acimovic erlöste die Wiener in der Overtime. Zunächst verwertete er eine Verlegenheitsflanke von Emin Sulimani mit einem herrlichen Volley (94.), ehe er dann mit einem Solo in der 100. Minute den Endstand fixierte. Zuvor war die Austria in der regulären Spielzeit durch Rubin Okotie in Führung gegangen (59.), Sascha Laschet hatte jedoch mit seinem Treffer (72.) die Verlängerung erzwungen.
Das Match war zunächst von extremer Vorsicht auf beiden Seiten geprägt. Die Austria versuchte zwar, gegen die von Beginn an tief stehende und auf Konter lauernde Admira das Spiel zu machen, hatte aber nur eine nennenswerte Möglichkeit in Hälfte eins: Acimovic spielte ideal auf Bazina, doch dessen Schuss von der Strafraumgrenze fiel zu zentral aus (15.). Auch die Admira, die sich nach rund 20 Minuten sehr gut auf das Spiel der Austria eingestellt hatte, kam vor der Pause zu einer guten Chance: Ledezma spielte auf Friesenbichler, der zurücklegte auf Rene Schicker, dessen Schuss aus rund 18 Metern knapp neben dem Tor einschlug (27.).
In der 38. Minute sorgte ein Hota-Foul am durchbrechenden Austria-Stürmer Okotie für Aufregung. Die Wiener wollten Rot wegen Torraubs sehen, doch Schiedsrichter Gangl beließ es bei Gelb. Der folgende Freistoß aus 20 Metern von Bazina landete jedoch in der Mauer.
Knapp sechs Minuten nach dem Wechsel hätte es eigentlich 1:0 für die Admira heißen müssen: Ledezma raste nach einem schnellen Konter allein auf Austria-Schlussmann Almer, der den verletzten Standard-Goalie Safar ersetzte, zu und scheiterte an diesem (51.). Nur ein paar Minuten später passte Acimovic nach einem schnellen Konter ideal auf Okotie, der zunächst Horvath überspielte und dann Goalie Mandl mit einem Schuss ins kurze Eck bezwang (59.).
Wer glaubte, dass das Endspiel damit entschieden war, irrte aber gewaltig! Zunächst musste sich Almer bei einem Toth-Schuss aus dem Hinterhalt lang machen und in den Corner abwehren. In der 72. Minute war aber auch der Austria-Schlussmann chancenlos. Nach einem Toth-Eckball wehrte er den wuchtigen Kopfball-Aufsetzer von Horvath zwar ab, doch der ideal postierte Laschet nützte seine Chande zum verdienten Ausgleich der Admira. In der Schlussviertelstunde der regulären Spielzeit hatte die Austria zunächst eine "Hundertprozentige": Nach perfekten Querpass von Acimovic agierte Okotie, der eigentlich alle Zeit der Welt hatte, aber zu lässig und schob den Ball mit der Ferse ins Tor-Out (80.). Danach dominierte klar die Admira, wobei Friesenbichler zwei Großchancen ausließ: Nach einer Vorlage von Rene Schicker kam er zu spät (86.), wenig später scheiterte er an Almer (87.).
In der Verlängerung kam dann der große Auftritt von Acimovic, der mit seinem Doppelpack zum großen Matchwinner avancierte.
ÖFB-Stiegl-Cup, 24. Mai 2009
Finale:Admira - Austria Wien 1:3 n.V. (1:1,0:0)
Mattersburg, Pappelstadion, 10.200 Zuschauer, SR Thomas Gangl
Torfolge:
0:1 Okotie ( 59.)
1:1 Laschet ( 72.)
1:2 Acimovic ( 94.)
1:3 Acimovic (100.)
Gelbe Karten: Hota, Laschet, Cemernjak, R. Schicker bzw. Bak, Hattenberger
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